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Presse
Wundambulanz am Klinikum offiziell eröffnet
Gesundheitsminister Holetschek unterstützt die Arbeit der BFW Wundambulanzen GmbH
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Wundambulanz am Klinikum offiziell eröffnet -
Prof. Dr. Florian Löhe, Jürgen Eixner, PD Dr. Georgios Meimarakis, Dr. Thomas Ewert, Dr. Thomas Haslinger, André Naumann, Helmut Radlmeier, Daniel Haberlandt, Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Thomas Fürstberger, Dr. Werner Resch und Peter Dreier. -
Diskussion nach der Einweihung mit Minister Holteschek (2.v.l.) Foto: Klinikum Landshut
Schon am 1. Februar wurde die Wundambulanz im Gesundheitszentrum in unmittelbarer Nachbarschaft des Klinikums Landshut eröffnet. Die offizielle Einweihung fand Anfang März in Anwesenheit des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek statt. Das Projekt der BFW Wundambulanzen GmbH wird durch das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Rahmen der innovativen medizinischen Versorgungskonzepte gefördert.
„Durch das Projekt der BFW Wundambulanzen GmbH formt sich in Landshut zusammen mit seinen Projektpartnern ein Netzwerk, um die Versorgung von chronischen Wunden weiter zu verbessern. Das hoffnungsvolle Projekt ist wegweisend für eine moderne Art der Patientenversorgung und wird daher durch das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege im Rahmen der innovativen medizinischen Versorgungskonzepte gefördert“, so der Minister.
„Wir versuchen mit dem Modell der Wundambulanz alle Akteure der Gesundheitsbranche und vor allem die betroffenen Patienten zu unterstützen. Wichtig ist dabei vor allem, den stationären und ambulanten Sektor zu verbinden. Allein, also ohne niedergelassenen Arzt und ohne Klinik können und wollen wir nicht arbeiten – das Vernetzen ist unser Anliegen. In der Zusammenarbeit können wir allerdings einen echten Mehrwert schaffen und die Abheilung des Patienten beschleunigen“, betonte Thomas Fürstberger, Geschäftsführer der Wundambulanz. Der Chefarzt der Gefäßchirurgie am Klinikum, PD Dr. Dr. h. c. Georgios Meimarakis, machte darauf aufmerksam, dass die Versorgung chronischer Wunden für Ärzte, Pflegepersonal und das Gesundheitssystem eine Herausforderung darstelle. Daher sei es wichtig, als Partner im Netzwerk miteinander zu arbeiten. Zur effektiven Therapie gehöre die interdisziplinäre, interprofessionelle und sektorübergreifende Zusammenarbeit. Im Vordergrund stehe dabei die häufig eingeschränkte Lebensqualität der Betroffenen, mit Erhaltung der Mobilität, der sozialen Teilhabe und der Selbstständigkeit.
Auch Dr. Werner Resch, Vorsitzender des ärztlichen Kreisverbands, unterstrich die Meinung von Dr. Meimarakis: „In Bezug auf den demographischen Wandel einhergehend mit dem Mangel an Ärzten und Pflegepersonal können die niedergelassenen Kollegen nicht mehr jeden Patienten mit chronischen und schwer heilenden Wunden behandeln. Durch die Unterstützung der Wundambulanz kann der Zeitaufwand am Patienten entscheidend geschmälert und die Behandlungsqualität gesteigert werden. Das klingt sinnvoll“. Am Beispiel eines Patienten wurde deutlich, wie belastend eine Wunde im Alltag sein kann. Herr H. hat seit rund 30 Jahren wiederkehrend ein offenes Bein. In den letzten Jahrzehnten hatte er mit vielen Gesundheitseinrichtungen bezüglich seiner Wunde zu tun. Die Wundambulanz stellt für ihn nun eine heimatnahe Anlaufstelle dar, an die er sich zu jeder Zeit wenden kann.
„Am Beispiel des Patienten kann man erahnen, welche Kosten durch die Krankenkassen im Bereich der Wundversorgung zu bewältigen sind“, so Fürstberger. Ressortdirektor Harold Engel (AOK Bayern) stellt neben den Kosten das Wohl der Patienten in den Vordergrund: „Natürlich verursachen Patienten mit chronischen und vor allem wiederkehrenden Wunden hohe Kosten. Die Behandlung ist oftmals langwierig, allerdings darf man das Leid der Betroffenen nicht unterschätzen. Deshalb haben wir in der Finanzierung der BFW Wundambulanzen GmbH eine Vorreiterrolle eingenommen“.

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